Nun die bergige Kurvenstrecke haben wir nach gefühlten 3000 Kurven erfolgreich in halsbrecherischer Fahrt mit unserem Minivandriver in 4 Stunden hinter uns gebracht. Angeblich waren es nur 762 Kurven wie es überall in Pai angegeben wird. So steht es zumindest auf allen möglichen T-Shirts und örtlichen Souveniers.
Die am Straßenrand befindlichen Schilder waren eine glatte Untertreibung |
T-shirt mit Infos zur Strecke :-) |
Wir fielen glücklich auf die Sitzkissen unserer Terasse und genossen die Stille die uns umgab. Ja hier ließ es sich aushalten und wir freuten uns wie kleine Kinder über unsere Häuschen im Grünen.
Abendausblick von unserer Terasse Richtung Süden- vom "Bananenzaun" konnten wir wunderbar schmeckende Bananen frisch vom Baum pflücken. |
Hier haben wir echt Urlaub vom Reisen gemacht. Es gibt ihn also doch noch den Urlaub ;-)
In Pai haben wir nur Highlights erlebt und uns einfach sauwohl gefühlt. Pai ist ein skurieles Dörfchen und immer für Überraschungen gut.
Pai bietet immer ein buntes Bild. Die Häuser, die Menschen, einfach Alles.
Eine kleine Auswahl an Reissorten |
Allerlei Suppen im Plastiksackerl zum Mitnehmen |
Mondaufgang von unserer Terasse aus fotografiert |
Bar bei Tag und bei Nacht |
Unsere Cocktailbar |
Die letzten Hippies von Pai |
.......so haben wir zB. einen wunderschönen Abend bei Lagerfeuer auf einer kleinen Lichtung bei einer Kunst-Galerie am Berg verbracht. Rund um das Feuer gab es kulinarische Köstlichkeiten, angerichtet in Palmenblätter. Würzig, exotisch, unbekannt aber einfach gut. Die Bühne war eine "Open -Stage", also jeder der Lust hatte konnte mit seinem Instrument auf die Bühne kommen und mit-"jammen". Ja es war wirklich cool mitzuverfolgen, was sich da so musikalisch entwickelte. Of schräg, oft überraschend gut. Es war schön am Feuer zu sitzen, ja ein Feuer braucht man bei den kühlen Nächten in Pais Bergwelt, so heiß es am Tag auch wird.
Ein schönes nächtliches Schauspiel sind auch immer die Glückslaternen, die in diesem Land immer wieder gerne gestartet werden.
Aber auch gegen die Hitze am Tag haben wir ein probates Mittel gefunden, nämlich einen zauberhaften Swimmingpool in einer kleinen Hüttenanlage mit traumhaftem Ausblick auf die Hügel rund um Pai.
Die Wassertemperatur ist zwar nur etwas für Hartgesottene, aber "We are from Austria" somit kein Problem für uns und somit gehörte der Pool uns meistens ganz alleine :-)
Diese Motto trifft den Lifestyle von Pai perfekt |
Sogar Katzen und Hunde relaxen hier am Pool |
aber trotzdem noch sehr entspannt, auch wenn das so mancher "Einheimische" etwas anders sieht. Wir haben einige dieser Aussteiger kennengelernt, Italiener, Amerikaner ..... jeder hat bestätigt, dass die touristische Entwicklung in Pai innerhalb der letzten 5 Jahre explosionsartig verlaufen ist. Ja so ist es eben auf der Welt. Einer entdeckt das ultimative Plätzchen, schon kommen die nächsten 1000 und dann werden es Hunderttausende ........ jeder Reisende trägt, somit auch wir, dazu bei. Aber Gott sei Dank ist unser Planet doch groß genug und somit verteilen sich die Massen letztendlich. Man kann nur auf die selbstregulierenden Kräfte hoffen, denn wenn es wo überfüllt ist, wendet sich der Tross normalerweise wieder ab. Spannend wird es sicher wenn die asiatischen Touristen noch mehr werden und damit ist definitiv zu rechnen, eine kleine Kostprobe davon haben wir ja schon in Kambodscha kennenlernen dürfen. Das Tourismusgeschäft mit asiatischen Ländern hat ein riesiges Entwicklungspotential, wenn man zB. nach China blickt.......und diese Völker sind Menschenmassen gegenüber sicher wesentlich resistenter als wir Europäer, wird sicher eine spannende Entwicklung.
Tourismusauswüchse hin oder her, wir haben auch hier in Pai die Fun und Action-Angebote Links liegen gelassen - mit uns ist einfach kein Geld zu verdienen. Vor allem haben wir auch keinen Besuch in einem Village der Longneck-Frauen gemacht, die auf jeder Reisekatalogseite zu sehen sind, bekannt durch ihre langen mit Messingreifen umkleideten Hälse. Diese Mädchen/Frauen nehmen (besser gesagt müssen) diese Tortour heute nur mehr aus touristischen Gründen auf sich und diesen Unsinn wollten wir auf keinen Fall unterstützen. Der ürsprüngliche Sinn den Hals vor Tigerbissen zu schützen ist heute nicht mehr gegeben und das Bezahlen für Fotos von sogenannten Tribal-People, die in reinen Schaudörfern wohnen überlassen wir gerne Anderen.
Trotzdem habe ich ein Bild gemacht, denn wenn man ganz genau schaut verstecken sich unter manchen Gewändern, gut geschützt vor den Blicken von Touristen, Longneckhälse bestens getarnt und von diversen Männern umringt und bewacht.
Das einzig Touristische das wir hier doch gemacht haben war ein Elephantenritt, weil wir zu neugierig waren, wie es sich auf einem Elefanten reitet.
Wir haben dies in klassischer Expeditionsmanier getan, so wie man früher in den alten Abenteuerbüchern auf jeder Seite finden konnte. Also mit Elephantenreiter und Beförderungskorb.
Unser Elefant hatte nicht so schwer zu tragen |
Die Elefanten werden gut gehalten und müssen ohnehin bewegt werden.Unser Eindruck:Viel haben sie hier offensichtlich nicht zu tun. Es ist vor uns niemand geritten und nach uns auch nicht. Uns hat es Spass gemacht und unserem Elefanten waren wir offensichtlich auch nicht zu schwer. Besonders hat uns das Wandern inmitten des Flusses gefallen. Nachfolgend davon ein paar fotografische Eindrücke.
Aber lieb sind sie die großen Kerle .... äh, sorry es waren Mädls.
Meine 2 Mädls ;-) |
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